Thomas BachmannTeam and Product Manager «e3m»
Wer bist du und was machst du genau bei pi-System?
Ich bin Thomas Bachmann, 28 Jahre alt und lebe mit meiner Lebenspartnerin in Werthenstein. Nach meinem berufsbegleitenden Studium im Bereich Gebäudetechnik wollte ich wieder vermehrt in der Ausführung tätig sein. So arbeite ich seit März 2023 bei pi-System als Teamleiter und Produktverantwortlicher «e3m». In meiner Rolle leite ich das Engineering-Team «e3m» und koordiniere gemeinsam mit den Projektleitern die anstehenden Aufgaben. Ausserdem bin ich Ansprechperson für technische Fragen und unterstütze das Verkaufsteam bei der Angebotserstellung. Ein grosser Teil meiner Arbeit umfasst auch das Engineering: Ich setze das «e3m-System» für unsere Kunden neu auf, nehme Anpassungen an bestehenden Anlagen vor und unterstütze bei der Fehlersuche.
Was zeichnet die Lösung «e3m» aus, was ist das Besondere?
Das ist meiner Meinung nach die Mischung aus Leitsystem und Energiemonitoring-System. «e3m» übernimmt die klassischen Aufgaben eines Leitsystems, wie zum Beispiel die Visualisierung von Lüftungs- und Heizungsanlagen. Gleichzeitig agiert es als Energiemonitoring, indem es die Verbrauchsdaten der Zähler automatisch ausliest und speichert. Diese Kombination ist wohl auch ein Grund dafür, warum das System insbesondere im Detailhandel beliebt und verbreitet ist. So können die Einstellungen von Haustechnikanlagen und Beleuchtungssteuerungen über das «e3m» verändert und die Auswirkungen auf den Energiebedarf mittels dem Energiemonitoring aufgezeigt werden. Über das zentrale Datacenter lassen sich auch verschiedene Filialen miteinander vergleichen und damit Optimierungspotentiale oder Sanierungsbedarf der Anlagen aufzeigen. Aber auch als reines Energiemonitoring-System bietet das «e3m» zahlreiche Vorteile: Dazu gehören die automatische Erkennung von Zählerfehlern oder atypischem Verbrauch, grafische Auswertungen oder automatische Energieabrechnungen auf Basis der gemessenen Verbrauchsdaten.
Single Sign-on ist in aller Munde. Kannst du kurz erklären, was damit gemeint ist?
Single Sign-on (SSO) ist eine Authentifizierungsmethode, welche die Anmeldedaten eines Benutzers verwaltet und automatisch abruft. Vereinfacht ausgedrückt sorgt SSO dafür, dass sich ein Benutzer nur einmal an seinem Arbeitsplatz anmelden muss und bei allen Diensten, die er danach aufruft, automatisch angemeldet ist. SSO erhöht damit einerseits die Benutzerfreundlichkeit und spart Zeit. Andererseits bietet es auch Vorteile für den Systemadministrator, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit. Der Benutzer muss sich nicht mehr viele, oft unsicher gewählte Passwörter merken, sondern nur noch ein einziges, dafür aber komplexes.
Wie kann SSO das «e3m-System» ergänzen?
Dies lässt sich am Beispiel des Detailhandels am besten aufzeigen. Das «e3m-System» umfasst üblicherweise eine «e3m-Box» pro Filiale, auf der das lokale Leitsystem der jeweiligen Filiale implementiert ist. All diese «e3m-Boxen» sind mit dem «e3m-Datacenter» verbunden und können von dort aus bedient werden. Das «e3m» bietet bereits eine zentrale Benutzerverwaltung, die sehr gut mit einer SSO-Lösung kombiniert werden kann: Die Mitarbeiter des technischen Dienstes melden sich einmalig an ihrem Arbeitsplatz an, woraufhin sie automatisch per SSO Zugang zum «e3m-Datacenter» erhalten. Im Datacenter werden die Benutzer automatisch auf den «e3m-Boxen» angemeldet. Der technische Dienst hat somit Zugriff auf die Leitsysteme aller Filialen, ohne sich bei «e3m» anmelden zu müssen.
Welche Cloud-Lösungen stehen im Zusammenhang mit dem «e3m-System» zur Auswahl?
Das «e3m-Datacenter» kann auf einer beliebigen Serverinfrastruktur installiert werden, also beim Kunden vor Ort oder auch in der Cloud. In der Cloud muss keine eigene Serverinfrastruktur bereitgestellt und gewartet werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Hosting beim Hersteller. Dies hat den Vorteil, dass nicht nur die Hardware des Servers betreut wird, sondern auch die Software des Datacenters. Der Hersteller übernimmt regelmässige Software-Updates und garantiert den reibungslosen Betrieb.
Wenn du nicht arbeitest, was machst du dann?
Meine grosse Leidenschaft neben der Arbeit ist der Trachtentanz. Ich tanze aktiv in der Trachtengruppe Ruswil und engagiere mich ehrenamtlich bei der Schweizerischen Trachtenvereinigung für die Innerschweizer Trachten. Zudem bin ich Mitglied der Theatergesellschaft Ruswil. Dort helfe ich mit, die Schauspieler auf der Bühne ins bestmögliche Licht zu setzen.
Deine Zeit bei pi-System in 3 Worten:
Spassig, spannend, lehrreich.
Interview:
Chantal Colle, Marketing Managerin