Wer bist du und was hat dich an der Rolle als Project Managerin bei pi-System besonders gereizt?
Ich bin eine vielseitige, aufgeweckte und lebensfrohe Person aus Grenchen, die gerne reist, neue Hobbys ausprobiert und die Abwechslung schätzt.
Die Rolle als Projektmanagerin bei pi-System hat mich besonders gereizt, weil das Unternehmen innovative und nachhaltige Lösungen entwickelt und sich zukunftssicher auf dem Markt etabliert hat. Besonders schätze ich, dass pi-System nicht nur umweltfreundliche Lösungen entwickelt, sondern dabei auch wirtschaftliche und nachhaltige Anlagen für die Menschen bereitstellt.
Du bist vor allem für die Abwicklung von ZEV-Projekten verantwortlich. Gibt es ein besonders Projekt, das dir in Erinnerung geblieben ist – und was hast du daraus gelernt?
ZEV-Projekte erfordern eine kühne Denkweise und die Fähigkeit, flexibel und dennoch zielgerichtet vorzugehen. Um den Überblick zu behalten, hilft es, mit Meilensteinen zu arbeiten. Da ich an mehreren Projekten beteiligt bin und noch nicht so lange dabei bin, finde ich jedes Projekt spannend. Besonders wertvoll ist für mich die Unterstützung durch meine tollen Mentoren.
Neben deinem Job studierst du an der Höheren Fachschule Wirtschaftsinformatik. Was hat dich zu diesem Studium bewegt und wie schaffst du es, Beruf, Weiterbildung und Privatleben unter einen Hut zu bringen?
Heutzutage wird man oft dazu gedrängt, sich an den Anforderungen des Marktes zu orientieren, anstatt dem zu folgen, was einen wirklich interessiert. Die Wirtschaft hat mich schon immer fasziniert, genauso wie die Medizin. Ursprünglich habe ich International Management an der FHNW studiert, doch das Studium war mir persönlich zu theoretisch und verlangte früh eine klare Spezialisierung. Also habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Viele meiner Bekannten waren mit ihrem Wirtschaftsinformatik-Studium sehr zufrieden, sodass ich mich intensiv damit auseinandergesetzt habe – und voilà, jetzt bin ich im dritten Jahr.
Als ich mein Studium begann, war ich bereits Mutter. Ganz so einfach war das nicht. Mein Alltag ist – wie bei vielen Müttern – ein ständiger Balanceakt. Doch dank der Unterstützung meiner Familie bekomme ich alles gut unter einen Hut. Und auch wenn es manchmal turbulent zugeht, versuche ich immer, das Beste aus jeder Situation zu machen.
Ende des Jahres schliesst du dein Studium ab – hast du schon Pläne, wie es danach für dich weitergeht?
Ich möchte weiterhin bei pi-System arbeiten, da mir die Arbeit und das Umfeld hier sehr gut gefallen. Konkrete Pläne darüber hinaus habe ich momentan nicht. Allerdings überlege ich mir, nach einer sportlichen Beschäftigung zu suchen, da ich künftig mehr Zeit haben werde.
Welcher deiner Charakterzüge hilft dir besonders in deinem Job – und gibt es einen, der dich manchmal herausfordert?
Ich bin sehr multitaskingfähig und arbeite gerne an mehreren Aufgaben gleichzeitig. Meine offene und freundliche Art hilft mir, in jeder Situation ruhig und empathisch zu bleiben. Manchmal setze ich mich aber auch selbst unter Druck, wenn ich etwas nicht sofort erledigen oder lösen kann.
Was ist dein ultimativer Geheimtipp für gute Laune an stressigen Tagen?
Die Zeit ist vergänglich und man lebt nur einmal. Nichts ist wichtiger als Gesundheit. Stress ist auf Dauer schädlich, deshalb sollte man belastende Situationen nicht mit sich herumschleppen. Es hilft, einmal tief durchzuatmen und sich eine Pause zu gönnen – sei es, indem man etwas isst oder trinkt oder indem man einen gemütlichen Tag oder Abend plant.
Welches Buch, welcher Film oder welche Persönlichkeit hat dich zuletzt inspiriert?
Ich lasse mich von vielen Dingen inspirieren – von Filmen, Büchern und vor allem von Menschen. Eine besonders prägende Persönlichkeit in meinem Leben ist mein Vater. Was er in seinem Leben durchgemacht hat, würde man nicht einmal seinem ärgsten Feind wünschen. Trotzdem ist er stets positiv und hoffnungsvoll geblieben, was mich beeindruckt und motiviert.
Interview:
Chantal Colle, Marketing Managerin