Standort
Wie würdest du dich vorstellen – und was zeichnet dich als Projektleiter aus?
Mich fasziniert Technik! Es begeistert mich, dass man mit durchdachten Anlagendesign und unseren Automatisierungslösungen effiziente, ressourcenschonende und komfortabel Gebäude bauen und betreiben kann.
Als Projektleiter lege ich grossen Wert auf eine klare und vollständige Auftragsklärung. Denn noch immer gehen in langen Planungsphasen wichtige Aspekte für ein behagliches und sparsames Gebäude zu leicht verloren – und genau da setze ich an.Du leitest das Projekt für ein neues Produktionsgebäude am Belimo Hauptsitz. Was macht es für dich besonders spannend?
Der Wille der Bauherrschaft, ein hocheffizientes Gebäude mit modernsten Feldgeräten zu realisieren. Zudem wird die Technik hier nicht – wie so oft – im Hintergrund verborgen, sondern bewusst sichtbar gemacht und damit selbst zum Teil der Präsentation.
Belimo ist selbst Feldgerätehersteller und hat sich für unser saturn Gebäudeleitsystem entschieden. Was bedeutet das für dich – und für pi-System?
Belimo steht für Innovation bei Feldgeräten und energieeffizienten Regelung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Dass sich ein solcher Weltmarktführer für unser saturn Gebäudeleitsystem entschieden hat, erfüllt mich mit Stolz und zeigt, dass wir eine Lösung bieten, die selbst ausgewiesene Fachleute überzeugt.
10'000 Datenpunkte, Feldgeräte von Belimo, Controller von Beckhoff – klingt nach einer riesigen Komplexität. Wo liegen die grössten Herausforderungen?
Ob 10 oder 10'000 Datenpunkte – die grösste Herausforderung in Gebäudeautomationsprojekten liegt immer darin, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Der Bauherr muss von Anfang an genau wissen, was er für sein Investment erhält – und die Möglichkeit haben, rechtzeitig zu reagieren, falls seine Vorstellungen abweichen.
Welche Hobbys oder Routinen geben dir nach intensiven Projekttagen neue Energie?
Meine drei kleinen Kinder halten mich mehr als genug auf Trab – da vergesse ich den Büroalltag oft schon einen Schritt hinter der Haustüre.
Was hat dich zuletzt im Projektalltag zum Schmunzeln gebracht?
Ehrlich gesagt: nichts! Es ist eben Projektgeschäft. 😉
Wenn du einen Tag ganz für dich hättest – wie würdest du ihn verbringen?
Zuerst einmal richtig ausschlafen, ausgiebig frühstücken und in Ruhe die Zeitung lesen. Danach einen langen Spaziergang geniessen oder eine Velotour in unserer schönen Natur – und den Tag mit einem feinen Nachtessen ausklingen lassen.
Dein Motto?
Verstehen schaffen – nicht nur reden.
Interview: Chantal Colle
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