Blog-Beitrag, Patrick Isenschmid
Bis anhin galt für die Branche: Warum etwas ändern, wenn doch alles gut funktioniert? Doch plötzlich zwingt uns die Corona-Krise, digitaler zu leben und umzudenken. Schon jetzt ist klar: Sie wird nicht spurlos an der Gesellschaft vorbeigehen. Jede Krise birgt aber auch Chancen. Und genau hier beobachte ich momentan zwei Trends:
Erstens: Das Bedürfnis, seine gebäudetechnischen Anlagen von zu Hause aus zu bedienen und zu unterhalten, schien für lange Zeit klein zu sein. Erst seit Kurzem häufen sich diesbezüglich Kundenanfragen. Doch warum erst seit Corona? Vielleicht hat auch unsere Berufsgilde etwas verschlafen und den Kunden zu wenig durchdachte und digitalisierte Lösungen angeboten? Das wiederum verunsicherte womöglich einige Kunden. Wir wissen es nicht. Klar ist aber: Um die Anlagen aus der Ferne nachhaltig zu bewirtschaften, braucht es zwingend vollständig webbasierte Lösungen.
Zweitens: Zuvor getrennte und doppelt aufgebaute Systeme, Leit- und übergeordnete Managementsysteme verschmelzen immer häufiger zu einer Einheit. Die technischen Voraussetzungen und Lösungen sind vorhanden. Doch leider scheitern solche Projekte oft an der fachgerechten Vorarbeit. Der Kunde wird zu wenig auf das Lösungspotential aufmerksam gemacht. Immer noch werden Ausschreibungen verteilt, die gespickt sind mit veralteten Systemen wie «Nadeldrucker», «Einwähl-Modem», «Lokaler PC», «Leitstand» u. Ä. Nicht jeder Fachplaner geht mit der Zeit. Es ist aber höchste Zeit. Zeit zum Umdenken. Sparen und optimieren Sie Ihre Ressourcen. Holen Sie mit Ihrem Fachspezialisten das Maximum für sich heraus. Bringen Sie gemeinsam mit uns die Digitalisierung der Immobilienbranche voran – unabhängig vom Coronavirus.
Apropos Virus – denken Sie auch an Ihre IT-Sicherheit. Und sorgen Sie mit guter IT-Infrastruktur vor: Denn mit zunehmender Digitalisierung steigt das Risiko, selbst Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden. Und dass der Staat dann auch hier einspringt und Betriebsausfälle deckt, ist eher unwahrscheinlich.
Die aktuelle Corona-Krise liegt hoffentlich bald hinter uns – die Experten der Digitalisierung werden aber bleiben. Und das ist durchaus etwas Positives.